"Ohne Mauen?"
..fragte meine holländische Freundin,
als sie die fertige Weste sah.





Vor dem Einnähen des Reißverschlusses hatte ich große Bedenken, ob ich das hinkriegen würde, aber das war gar kein Problem.
Es ging ganz einfach, zuerst mit Vorstichen und dann zur Verzierung noch Hexenstich.
Dabei war es ein ganz normaler Reißverschluss,
eingenäht und bestickt mit einer stumpfen Nadel,
nicht so etwas hier:

Tichiro



Unter der Kapuze ist hinten ein Riegel angeknöpft,





Vorne lässt er sich variabel knöpfen,
um die Kaputze festzuhalten,
z.B. zum Radfahren.





Und jetzt der Clou:
Das ganze Teil lässt sich abnehmen und
als hinten geknöpftes Stirnband tragen.
Schön und frisurfreundlich auch bei hochgesteckten Haaren.





Bekannt als "calorimetry"

Zum Schluss nocheinmal der Wellensaum..



..und die Rückansicht.




Aber vielleicht entscheidet sich die zukünftige
Besitzerin der Weste ja doch noch für "Mauen",
Wolle hätte ich noch genug.

Gestrickt aus ca. 300g Merino von Lana Grossa.




lissak am 22.Aug 14  |  Permalink
Die ist sehr schön geworden! Auch ohne Mauen.
Besonders gut gefällt mir der geschwungene Saum. Und die Idee mit dem Stirnband als Riegel für die Kapuze – schick.
Bist du sicher, dass deine Freundin nicht aus Solingen kommt? ;-)

lissak am 27.Aug 14  |  Permalink
Wie ist die Weste denn angekommen bei der Besitzerin?
Müssen noch "Mauen" dran?

sistersroth am 27.Aug 14  |  Permalink
Sie ist sehr zufrieden
und möchte keine Änderungen.
Und ich hab noch 200g Wolle.